FAQ
Häufig gestellte Fragen zum Thema Psychotherapie bei "Angstfrei-Bewegen"
Sitzungen sind weiterhin möglich und sinnvoll. Dies ist einerseits für Klienten wichtig, die sich bereits in Therapie befinden und diese ohne Unterbrechung fortsetzen wollen. Andererseits zeigt es sich, dass durch die Corona-Pandemie Ängste ausgelöst werden oder schwierige Situationen entstehen, die mit psychotherapeutischer Unterstützung leichter zu bewältigen sind.
Während der Lockdown-Beschränkungen habe ich vorübergehend auf Online-Sitzungen umgestellt. Inzwischen können Sie als Klient wieder entscheiden, ob Sie "online" bevorzugen oder in die Praxis kommen möchten. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften, beispielsweise keine Hände geben, Abstandsregel beachten, FFP2 Maskenpflicht etc.
Es gibt verschiedene Therapieformen mit unterschiedlichen Ansätzen und Vorgehensweisen, z. B.
Gesprächstherapie:
Sie gehört zu den sogenannten humanistischen Therapien. Hier soll sich der Patient selbst besser kennen lernen, seine Probleme selbst erkennen und lösen.
Psychoanalyse:
Der Begründer ist Sigmund Freud. Die Ursachen psychischer Störungen werden in unbewussten Konflikten aus der Kindheit gesehen. Mit Hilfe eines Psychoanalytikers sollen diese Konflikte aufgedeckt und bearbeitet werden.
In der praktischen integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie (piKVT) wird an den aktuellen Symptomen gearbeitet, beispielsweise belastende Gefühle abgebaut und unangemessene Bewertungen und Überzeugungen, die z. B. zu Ängsten oder Zwängen führen, Schritt für Schritt bewusst gemacht, überprüft und neu formuliert.
Dabei geht es nicht nur darum, die belastenden Gefühle abzubauen oder den Gedanken bzw. den Inhalt eines Gedanken zu verändern, sondern Sie lernen auch die Technik „wie Sie das machen“.
Vielleicht kennen Sie das Zitat von Konfuzius?
"Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben." So ähnlich ist es mit den Werkzeugen der piKVT.
- Sie kommen von Anfang an ins TUN.
- Wichtig ist Ihre aktive Mitarbeit – nicht nur in der Sitzung, sondern auch in der Zeit zwischen den Sitzungen.
- Wiederholungen sind notwendig, um dauerhafte neuronale Veränderungen zu bewirken.
- So werden Sie Schritt für Schritt unabhängiger und lernen, SICH SELBST ZU HELFEN.
Es gibt für jede Sitzung einen „roten Faden“, eine Struktur. Dies gibt Ihnen Sicherheit und Vertrauen, denn Sie wissen recht bald, was Sie in der Sitzung erwarten können. Gerne gebe ich Ihnen nachfolgend einen groben Überblick als Beispiel für eine Sitzung.
Wir beginnen mit einer Mini-Entspannung. Dies hilft Ihnen beispielsweise Nervosität oder Anspannung zu reduzieren.
Häufig praktizieren wir dann den „Wohlfühlanker“ (den Sie in der ersten Sitzung kennen lernen). Dieser dient dazu, Sie innerlich zu stärken und Klarheit im Denken zu fördern.
Die beste Voraussetzung, um sich Ihrem belastenden Thema zu widmen. Hier gibt es eine Regel: Erst werden vorhandene unangenehme Gefühle abgebaut. Das ist wichtig, damit Sie emotional entspannt sind und möglichst neutral auf die konkret zu „bearbeitende Situation" schauen können.
Im nächsten Schritt beschäftigen wir uns dann mit Ihren Gedanken (sogenanntes kognitives Hinterfragen). Sie kommen vom "passiven Gedachtwerden" ins aktive Denken. Es geht darum, dysfunktionale Gedanken und Überzeugungen Schritt für Schritt zu lockern, zu lösen und in hilfreiche, funktionale Gedanken zu wandeln.
Wir arbeiten lösungsorientiert und die "Werkzeuge", die ich einsetze, werden natürlich in jeder Sitzung individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.
Am Ende bekommen Sie "Aktionsschritte" für zuhause, also eine Art Hausaufgabe, um das Erlernte in Ihren Alltag zu integrieren.
Die erste Sitzung dauert in der Regel 90 bis 120 Minuten. Die nachfolgenden Sitzungen variieren zwischen 60 und 120 Minuten.
Die Termine bzw. Abstände der einzelnen Sitzung werden mit Ihnen immer individuell abgestimmt.
Bewährt hat sich zu Beginn ein kürzerer, z. B. wöchentlicher oder 14tägiger Abstand.
Dieser wird nach Absprache bzw. Ihrem Bedarf auf drei oder vier Wochen erweitert.
Manchmal macht es Sinn, die Therapie in größeren Abständen (z. B. zwei oder drei Monate) "ausschleichen" zu lassen.
Ich führe eine reine Privatpraxis, d. h. die Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht.
Das Honorar beträgt 79 Euro pro Stunde (60 Minuten). Jede weitere angefangene ¼ Stunde wird mit 20 Euro berechnet.
Das Gleiche gilt für Online-Sitzungen.
Sie können im Anschluss an die Sitzung bar bezahlen.
Alternativ können Sie das Honorar nach Absprache auch gerne überweisen.
Ich biete alternativ zu den Sitzungen in meiner Praxis auch dauerhaft Online-Sitzungen an.
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum diese Variante für Sie in Frage kommen bzw. bevorzugt werden kann. Beispielsweise können Menschen, die nicht in der Lage sind, Ihre Wohnung zu verlassen oder Klienten mit weiten Anfahrtswegen bequem von zuhause aus Hilfe in Anspruch nehmen.
Verwendet wird das für Sie kostenfreie Kommunikationstool "Zoom". Es hat sich bewährt und ist einfach zu handhaben. Sie bekommen von mir einen Link geschickt und können (ohne das Programm auf Ihrem Gerät zu installieren) über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone mit mir kommunizieren.
Die Online-Sitzung läuft in der Regel genauso ab, wie wenn Sie zu mir in die Praxis kommen.
Das Honorar beträgt identisch 68 Euro pro Stunde und für jede weitere angefangene ¼ Stunde 17 Euro. Hier ist für die erste Sitzung eine Anzahlung in Höhe von 68 Euro vorab zu tätigen. Nach der Sitzung können Sie den Differenzbetrag zur kompletten Sitzungszeit bequem überweisen.
Ich unterliege der Schweigepflicht und gebe keinerlei Informationen (z. B. Daten, Diagnosen etc. ) an Dritte (z. B. Krankenkasse, Arbeitgeber, Versicherungen, Behörden) weiter.
Das kann für Sie von Vorteil sein, wenn Sie eine Berufsunfähigkeits-, Lebens- und/oder Zusatzversicherungen abschließen wollen oder wenn Sie Ihre Krankenkasse in Zukunft einmal wechseln möchten.
Solche und ähnliche Aussagen und Meinungen sind leider immer noch verbreitet und Psychotherapie ist häufig ein Tabu-Thema.
Nun frage ich Sie: Was machen Sie, wenn Ihre Heizung nicht mehr funktioniert? Sie lassen wahrscheinlich einen Fachmann, einen Heizungsmonteur kommen. Was unternehmen Sie, wenn Ihre Sehleistung nachlässt? Sie suchen einen Augenarzt oder Optiker auf. Was tun Sie, wenn Sie anhaltende Rückenschmerzen haben? Sie lassen sich einen Termin beim Orthopäden oder Physiotherapeuten geben. Für die meisten Menschen ist das selbstverständlich, sie holen sich Hilfe von einem Spezialisten.
Auch für Angststörungen oder Lebenskrisen gibt es Spezialisten. Experten, die Ihnen helfen können, Ihre Ängste oder Zwänge abzubauen, (wieder) einen klaren Kopf zu bekommen und den Alltag besser zu bewältigen. Jeder Mensch kann in seinem Leben in eine Situation oder Phase kommen, in der psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll und hilfreich ist.
Meine Erfahrung zeigt, dass viele Menschen die erlernten Techniken und den Umgang mit sich selbst nach der Therapie beibehalten. Es sind Ressourcen geworden, von denen Sie im weiteren Leben profitieren können.
Meine Praxis befindet sich in Bayern, genauer gesagt in Mittelfranken im schönen Zirndorf, Ortsteil Weiherhof und ist nah am Städtedreieck Nürnberg - Fürth - Erlangen gelegen.
Mit dem Auto über die Südwesttangente, die B8 oder A3 gut zu erreichen. Es gibt beispielsweise auch eine direkte Bahnverbindung von Fürth oder Cadolzburg nach Zirndorf-Weiherhof.